Die Metzgerei in der Pfarrstraße wurde während der Jahre nach dem ersten Weltkrieg von Metzgermeister Xaver Geigenberger gegründet. Der erste Laden mit elektrischem Licht und Kühlanlage, damals in der Pfarrstraße 35 ½, eröffnete 1928. Nachdem die Gattin des Metzgermeisters, Frau Maria Geigenberger, 1939 verstorben war, trat ihre Adoptivtochter Maria Bauer in den Betrieb ein. Sie heiratete 1947 den Metzgermeister Fritz Alber aus Marktl. Tragischerweise verunglückte Maria Alber bereits in den ersten Jahren ihrer Ehe.
Der verwitwete Fritz Alber trat 1950 mit Anna Kirschner aus Hirschbach ein zweites Mal vor den Traualtar. 1953 kam ihr gemeinsamer Sohn, Fritz Alber jun., zur Welt. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters und absolvierte die Metzgerlehre im elterlichen Betrieb. 1973 legte Fritz Alber im Alter von 20 Jahren die Meisterprüfung im Metzgerhandwerk als einer der Jüngsten seines Jahrgangs ab. 1981 heiratete er Renate Ebner aus Hochwimm / Erlbach, die als gelernte Metzgereifachverkäuferin zufällig im selben Handwerk tätig war.
Zusammen führte das Ehepaar Alber die Metzgerei weiter und modernisierte den Betrieb laufend. 1983 erneuerten und vergrößerten sie das Geschäft in der Pfarrstraße und auch die Produktionsräume wurden ständig erweitert.
Bei einer erneuten Modernisierung der Geschäftsräume 2003 wurde eine Selbstbedienungstheke hinzugefügt.
2007 stieg der älteste Sohn Matthias Alber in den Betrieb mit ein und die Familie entschied sich für die Gründung einer OHG. Bereits drei Jahre früher hatte Matthias Alber nach seiner Ausbildung in Ampfing und einigen weiteren Stationen als Metzgergeselle die Meisterprüfung im Metzgerhandwerk abgelegt. Zusätzlich absolvierte er die Fachakademie des Fleischerhandwerks und schloss mit dem Titel Betriebswirt des Handwerks (HWK) ab. Ebenfalls im Jahr 2007 eröffnete die Metzgerei Alber eine neue Filiale am Ludwigsberg 4 in Burghausen.
Nach weiteren Um- und Ausbauten des Produktionsbetriebes wurde die Metzgerei 2009 nach den Richtlinien der EU zugelassen.